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Die Studentenschaft in Deutschland schrieb im Dezember 1898 den Wettbewerb zum Entwurf einer Bismarcksäule aus. Der im April 1899 prämierte Entwurf „Götterdämmerung" von Wilhelm Kreis wies an den vier Ecken Halbsäulen auf, die den Architrav (Verbindung von Säulen und Pfeilern mit den Mauern Gebäudes) stützten.Wie die Studentenschaft vorgab, sollten die Türme aus ortsgebundenem, festem Stein zu errichten sein. Meist wurden diese Vorgaben eingehalten, d.h. Materialien waren Granit, Kalk und Sandstein. Zweck der Türme war die Ehrung von Otto von Bismarck, des Gründers des Deutschen Reiches. An bestimmten Gedenktagen sollten Feuer auf den Türmen weit sichtbar brennen, um  an die nationale Einheit zu erinnern (Feuersäulen).
     Der 24 Meter hohe Bismarckturm von Wittmar ist einer von 236 bekannten Exemplaren (47  wurden von Wilhelm Kreis gebaut). In heutiger Zeit sind noch 168 Bismarcktürme erhalten. Grundsteinlegung war am 17. Juni 1900, Einweihung am 20. Oktober 1901. 20 000 Menschen kamen zusammen, um dieses Ereignis zu feiern. Die Kosten für den Bau lagen bei 40 000 Mark.

Radwanderweg rund um die Asse (20 km)
Der Assewald selbst hat keine ausgebauten Radwege. Beim evtl. Befahren der Waldwege sollte man wegen der zahlreichen über den Boden herausragenden Baumwurzeln, der vielen losen Steine und des bei feuchtem Wetter sehr schlüpfrigen Waldbodens gut achtgeben.
          Vom Schöppenstedter Friedhof füht uns die Groß Vahlberger Straße nach
Gr. Vahlberg. Hier lohnt ein Blick auf den Hof des Rittergutes v. Münchhausen. Das „Kavalierhaus" des 1813 abgerissenen Lustschlosses Salzdahlum  wurde auf dem Gutshof wieder aufgebaut. Erwähnenswert ist auch die romanische Dorfkirche mit ihrem quadratischen Westturm aus dem 13. Jahrhundert. Dieser ist wegen der Darstellung eines germanischen Gottes an der Nordseite über dem Portal von besonderem Interesse.
          Der Weg führt uns nun weiter in Richtung
Remlingen. Vom Park des Gutes, der unter Naturschutz gestellt ist, sehen wir die Asse vor uns. Wir durchqueren sie, haben rechts von uns die Schachtanlage II, die von der GSF über Jahre für die Einlagerung von schwach und mittelaktiven Brennstoffen verwandt wurde, und verlassen den Wald in Richtung Remlingen. Vor Remlingen benutzen wir die neue Straßenführung, die uns wieder auf die B 79 zurückbringt. Unser nächstes Ziel ist Wittmar. Hier kann ein Zwischenaufenthalt in der „Waldwirtschaft zur Asse" eingeplant werden, um von hier aus den Bismarckturm und die Asseburgruine zu besuchen
           Von Wittmar führt und die Straße nach
Gr. Denkte.  Am Dorfeingang verlassen wir die B 79, ordnen uns nach links ein, und fahren auf der Mönchevahlberger Straße bis zum Dorfende, überqueren eine eingleisige Werkbahn und weiter geht es auf der Kreisstraße nach Mönchevahlberg. Der erste nach rechts abbiegende befestigte Weg ist die Auffahrt zum Falkenheim. Die Gebäude selbst kann man von der nach  rechts  abknickenden Kreisstraße aus sehen. Links von der Straße wieder die weite und fruchtbare Altenauebene, im Hintergrund der Elm. Nach einer Rechtskurve erreichen wir den Assewald und finden am sog. Sölterhay den ersten ausgebauten Rastplatz mit Tischen und Bänken. Nach weiteren 1500 m haben wir links von der Straße einen Rastplatz, der sogar über eine feste Grillvorrichtung verfügt (“Am  Wohlenberg”). In Mönchevahlberg lohnt ein kurzer Abstecher auf den alten Gutshof mit seinen aus der Klosterzeit erhaltenen Gebäuden. Von hier aus is bald wieder Groß Vahlberg und Schöppenstedt.

Radwanderweg durch die Asse (20 km)
In Wendessen geht es an der Post links in die Dorfstraße. Am Gutshof  vorbei erreichen wir die Feldmark. An der Wendessener Mühle muß der Weg über die  Bahngleise hinweg benutzt werden. Hier ist besondere Vorsicht geboten, da es sich um einen unbeschrankten Bahnübergang handelt. An der nächsten Weggabelung geht es dann weiter bis zur Auffahrt zum Falkenheim, wobei sich Abstecher in die Obstbaumplantage anbieten.
          Der eigentliche Weg führt jedoch durch die Wiesen nach
Groß Denkte. Dort geht es am Freibad vorbei zum Sportplatz am Rand der Asse. Auf einem befestigten Forstwirtschaftsweg läßt es sich dann recht gut in die Asse fahren. Zwei Möglichkeiten stehen nach Erreichen der Kammhöhe offen. Zum einen bietet sich der Besuch des “Waldhauses zur Asse” an, zum anderen kann die historische Asseburg bewundert werden.
          Vom nahen Bismarckturm aus bietet sich, insbesondere bei schönem Wetter, ein weiter Blick bis in die neuen Bundesländer. Es ist ratsam, auf dem Teilstück vom Bismarckturm bis hin zur  Asseburg vom Gefährt abzusteigen und das Rad zu schieben. Einfacher wird die Rücktour, die über
Wittmar und den Radweg entlang der Bundesstraße 79 zurück nach Wendessen führt.

Rundwanderwege
Wanderweg Nr. 8 „Asseburg" (13 km, 3,2 Stunden)
Von unserem Ausgangspunkt, der Waldwirtschaft „Zur Asse" in Wittmar, führt der Weg auf einer leicht ansteigenden Forststraße nach Westen - nach 300 Metern erreicht man eine Wegespinne; dort biegt man nach links auf eine weitere Forststraße ab. Strikt geradeaus gehend, gelangt man über einen Waldweg zur großen Wiese am Bismarckturm, dem Wahrzeichen der Asse, der im Jahre 1908 zu Ehren des Reichskanzlers errichtet wurde. Vom Bismarckturm, der in den Sommermonaten für Besucher geöffnet ist, bieten sich bei guter Fernsicht herrliche Ausblicke auf das Harzvorland und das Urstromtal der Oker.
          Auf dem Kammweg des Burgberges erreicht man nach 300 Metern in westlicher Richtung die Ruine der
Asseburg, die1492 durch die Braunschweiger zerstört wurde. In westlicher Richtung geht es bergab bis zum Waldrand (Sportplatz Groß Denkte). Der Weg führt dann nordöstlich um den vorderen Eichberg herum zur westlichen Schulter des Festberges. Von dem mit Schwarzkiefern bestandenen Höhenrücken bieten sich weite Ausblicke nach Westen. Auf dem Waldweg geht es 2,5 Kilometer geradeaus nach Osten, dabei wird nach halber Strecke eine Forststraße gekreuzt. Dann biegt man nach rechts ab auf einen abschüssigen Waldweg, der uns zur Schachtanlage “Asse II” führt.
           Vor Erreichen der Landstraße Remlingen-Groß Vahlberg wird nach rechts in einen spitzwinklig mündenden Waldweg eingebogen, der uns zum Ausgangspunkt zurückführt.

Rundweg Nr. 3 „Asse" (15 km, 3.5 Stunden)
Von der
BansleberKuckucksmühle" aus überquert man Bahnstrecke. D Weg („Kuckucksmühlenweg")  führt auf die sehenswerte romanische Dortkirche zu und biegt hinter dem Wasserbehälter links ab („Wiesenfeldweg“). Auf dem weiterführenden Feldweg wird Weferlingen erreicht. Der „Nordweg" führt im Westen wieder aus dem Ort heraus; ein weiterführender Feldweg mündet nach zirka 1,8 Kilometern auf eine Landstraße, der wir für 1 Kilometer in südlicher Richtung folgen (Überqueren der Bahngleise). Dann biegen wir rechts ab auf einen Wirtschaftsweg, der nach zirka 1,2 Kilometern wieder links abbiegt. Nach Überqueren einer Landstraße sehr steiler Anstieg auf einen AsseHöhenweg; auf diesem wird nach etwa 4 Kilometern eine Feldscheune am südlichen Ortsausgang von Groß Vahlberg erreichen.
          Wir folgen zunächst für 1 Kilometer der Landstraße nach
Remlingen (Steigung). Nach Erreichen der eingezäunten Wasserquelle biegen wir links auf einen Wirtschaftsweg nach Klein Vahlberg ab. Beim Denkmal wird die Hauptstraße überquert und das Dorf nördlich umgangen. Zur Linken ist der Galgenberg zu sehen, ein frühgeschichtlicher Grabhügel, den eine Eiche krönt. 150 Meter vom östlichen Ortsrand führt ein Wirtschaftsweg im Bogen nach Osten und mündet in einen Feldweg über den nach Norden der Ausgangspunkt erreicht wird. Dabei hat man schöne Ausblicke auf die Schöppenstedter Senke.

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