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Der Staat

Finnland ist eine Republik mit einer demokratischen und parlamentarischen Regierungsform.

Das Rechtswesen
Oberstes exekutives Staatsorgan ist in Finnland der Staatspräsident. Er wird direkt vom Volk gewählt. Das Kabinett, in Deutschland der Regierung entsprechend, wird vom Präsidenten ernannt. Auch in Finnland darf man ab 18 Jahren wählen. Die Legislative ist in Finnland das Parlament, die Eduskunta mit 200 Mitgliedern. Das Parlament wird alle vier Jahre in einem Verhältniswahlrecht vom Volk gewählt. Die hächsten Gerichte Finnlands sind der Oberste Gerichtshof und der Oberste Verwaltungsgerichtshof. Die lokale Rechtsprechung ist in Stadtgerichte und in Landbezirksgerichte aufgeteilt.

Kommunalverwaltung
Es gibt 12 Provinzen in Finnland, Uusimaa, Turku Ja Pori, Ålandinseln, Häme, Kymi, Mikkeli, Nordkarelien, Kuopio, Mittelfinnland, Vaasa, Oulu und Lappland. Ein vom Staatspräsident ernannter Landeshauptmann übt die Regierungsgewalt in den Provinzen aus.

 

Die Wirtschaft

Bruttoinlandsprodukt nach Wirtschaftssektoren
Im vergangenen Jahrhundert betrat Finnland den Weg zur Industrialisierung, indem es begann, seine Waldressourcen in industriellem Maßstab auszunutzen. Die Wälder sind nach wie vor die wichtigste Rohstoffressource Finnlands, wenngleich die Metall- und Maschinenbauindustrie schon seit einiger Zeit der führende Industriezweig des Landes ist, sowohl nach Wertschöpfung als auch nach der Zahl der Beschäftigten. Finnland ist heute eine hochentwickelte Industriegesellschaft, und bereits zwei Drittel der Gesamtleistung werden im Dienstleistungssektor erbracht. Das Nettovermögen der finnischen Haushalte liegt nahe am Durchschnittswert der Europäischen Union. 1994 betrug Finnlands Bruttoinlandsprodukt pro Einwohner 18845 Dollar. Derzeit das größte Problem für die Volkswirtschaft ist die hohe Arbeitslosigkeit. 1990 lag die Arbeitslosenquote noch bei 3,4%. Danach wurde das Land von einer schweren Wirtschaftskrise heimgesucht, bei der eine große Zahl von Arbeitspl&aum;tzen verloren ging, und 1994 waren 18,4% der erwerbsfähigen Bevölkerung als Arbeitsuchende registriert.
Die Zellstoff-, Papier- und Holzindustrie macht einen großen Teil der finnischen Industrieproduktion aus. Ferner werden Schwermaschinen, Rohmetalle, Schiffe, Maschinen, Druckerzeugnisse, Lebens- und Genussmittel, Textilien und Stoffe, chemische Erzeugnisse, Glas- und Keramikwaren produziert.


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