To the Rocky Shores of Maine and New York



August 1996



Von den 12 Spuren des New Jersey Turnpike
in die Weite der Adirondacks

Nachdem es uns im letzten Sommer bis nach Wyoming verschlagen hatte, wollten wir in diesem Jahr ein wenig Urlaub im Urlaub machen und nicht ganz so lange Auto fahren. Es war auch fraglich, ob unser betagter Colt Vista eine weitere große Reise ausgehalten hätte. Eines der eindrucksvollsten Erlebnisse unserer Yellowstone-Expedition war offensichtlich das Backcountry-Camping am Leigh-Lake im Grand Teton Nationalpark gewesen. Trotz der zahlreichen Warnungen vor Mückengeschwadern sollte unser diesjähriges Expeditionsziel in den Adirondacks in upstate New York liegen. Die St.Regis Canoe Area mit ihrer Verkehrbeschränkung auf handbetriebene Boote versprach Wilderness-Camping erster Güte. Auf dem Wege in die Berge New Yorks wollten wir zunächst dem Six-Flags Vergnügungspark in New Jersey und danach dem Acadia Nationalpark in Maine unsere Referenz erweisen. Anschließend waren 10 Tage Wildnis geplant, fern aller Zivilisation.

Abfahrtsbereites? AutoSo sattelten wir unser Automobil und schnallten ihm noch ein weiteres Boot auf's Dach. Christoph hatte sich von seinem Spargeld ein richtiges Kayak gekauft, das natürlich mit mußte. Mir wird bei dem Gedanken, wie das Auto nächstes Jahr aussieht, wenn das so weitergeht, schon ganz schummerig.

Nach einem Samstag , der mit Packerei angefüllt war, düsten wir gegen 18 Uhr von Rockville los. Wir folgten Interstate 95/295 für 155 Meilen, bis wir um 21.30 Uhr unser Motel in Mt.Laurel,NJ, erreichten. Bis zum Six-Flags Park waren es am nächsten Tag nur noch wenige Meilen, die wir am frühen Morgen in Angriff nahmen, um möglichs viel Zeit auf den Rides verbringen zu können. Kurz nach unserer Abfahrt mußten wir noch tanken, wobei uns wesentliche Unterschiede zu Maryland's Tankstellen auffielen. Das Benzin war 20 Cents pro Gallone billiger und wurde dazu noch vom Tankwart eingefüllt (laut Gesetz gibt es keine Selbstbedienungstankstellen in New Jersey). Nach dieser angenehmen Überraschung konnte uns nichts mehr bremsen, so daß wir schon gegen 10.30Uhr auf dem Six-Flags Parkplatz standen und uns in die Menschenmassen einreihten, die zum Eingang strömten.

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