Ein Gang durch unseren Garten
Ich lade Dich zu einem kleinen Rundgang durch unseren Garten ein.
Du stehst jetzt bei uns vor dem Haus und siehst zuerst unseren recht
kleinen Vorgarten. Er liegt in südöstlicher Richtung, bekommt also 
ungefähr bis mittags Sonne
Der Hauseingang ist auf der Giebelseite, am Eingang vorbei kommt man dann in den hinteren Garten.
Ligusterhecken fassen das Grundstück im vorderen Bereich ein, sie werden ungefähr 2x jährlich geschnitten.
Die rechte Vorgartenseite bietet mehr Fläche. Dort stehen  einige Sträucher und unser Trompetenbaum. Außerdem
als höhere Beetrosen 'Tchaykovski' und 'Lions-Rose',
direkt neben dem Weg eine Patiorose 'Gipsy Charme'
und 'Gabrielle Privat', eine kleinblühende rosa Sorte.

Die Bepflanzung in diesem Beet ist hauptsächlich weiß, blau, magenta, rosa, dazwischen immer einmal ein wenig gelb. Es blüht eigentlich immer irgend etwas, worauf wir großen Wert legen.
Rose "Gipsy-Charme"
Das linke Beet ist noch im Aufbau. Es sollen dort überwiegend Rosen mit einigen Begleitstauden wachsen. Direkt am Weg sind kleine Rosen um die 50-60 cm Höhe gpflanzt, alle in ein wenig bläulichem rosa. Außerdem wachsen dort noch Campanula carpatica in blau, Türkenmohn in weiß, kräftigrosa Monarde, Fingerhüte, Schwertlilien, weinrote Schafgarbe, rosa Nachtkerze,  Stachys monnieri, rosafarbener Salbei und eine weiße Gaura.
Rose "Frankfurt am Main"
Wir gehen am Hauseingang vorbei nach hinten in den "richtigen" Garten.

Links des Weges ist in diesem Jahr ein neues Heidebeet entstanden. Die dort bereits wachsenden Baumpäonien haben wir vorsichtshalber stehen gelassen, da sie das Verpflanzen nicht so sehr mögen.

Der Platz vor der Haustür wird natürlich für Kübel und Kästen genutzt. Dort ist Süden, Geranien kommen bei uns am besten damit zurecht, ohne dass wir übermäßig gießen müssen.
Nun kommt als erstes, sobald man den hinteren Garten betritt, eine kleine schattige und ziemlich feuchte Ecke am Teichrand - mein noch neues Kamelienbeet.
Es ist erst in der Aufbauphase und wirkt noch wenig spektakulär. Aber ich habe dort einige kleine Besonderheiten gepflanzt, die auch schon sehr schön geblüht haben.
Trillium - Dreiblatt
Krötenlilie
Waldglockenblume
Hier ist eine kleine Galerie
meiner Schatten-Schönheiten.
Weil dieser Platz im Sommer schön kühl  und auch durch den Bambus von der Straße her nicht einsehbar ist, haben wir uns dort  einen kleinen Sitzplatz am Teichrand eingerichtet. So können wir dem Treiben der Libellen, Wasserläufer und anderer Insekten auf der Wasseroberfläche zusehen.

Im Moment versuche ich gerade, statt des dort mickernden Rasens Moos anzusiedeln.
Mal sehen, ob das Experiment glückt.
Dies ist der Anblick vom Sitzplatz aus.
So präsentiert sich der Teich vom
Obergeschoss aus gesehen.
Aber wir wollen nicht am Teich verweilen, sondern setzen unseren Rundgang fort. Also verlassen wir diese Kamelienecke wieder und befinden uns nun kurz vor unserer leicht erhöhten Terrasse auf unserem gepflasterten Topfgarten-Platz. Auch dort nutze ich die sonst nicht so vorhandene Sonnenlage für Pflanzen, die das besonders lieben, weil ich sonst eher Halbschattenlagen habe.
An der Hauswand blüht die Kletterrose "Golden Showers", ihr zur Seite die Clematis "Warszawska Nike", die sehr lange und reich blüht.
Vor der Terrassenstützmauer meine Lieblingsrose "Concerto 94", die so interessant ihre Farbe wechselt.
Am Terrassensichtschutz wachsen dann zwei weitere Clematis:
"Duchesse of Albany" und die altbewährte Sorte "Nelly Moser".
Wir schlendern weiter und haben jetzt den Garten ziemlich übersichtlich vor uns liegen.
Bevor wir unsere Schritte in den Garten lenken, werfen wir noch einen Blick auf die als Steingarten gestaltete Terrassenböschung. Sie ist durch die Treppe in einen schattigen und einen sonnigen Bereich aufgeteilt.
Blick von der Terrasse in den Garten
Wir gehen links herum zum "Feuerbeet", welches sich wie eine Ausbuchtung an den Teich anschließt.
Das Beet trägt deshalb diesen Namen, weil ich dort nur Pflanzen mit "feuriger Farbe", wie gelb, orange
und rot anpflanze.
Direkt hinter der Biegung des Feuerbeetes, im Sommer zur Terrasse hin durch das hohe Chinaschilf vor Einblick geschützt, befindet sich mein "persönlicher" kleiner Sitzplatz. Gerade groß genug für einen Stuhl und einen kleinen Tisch.
Obwohl diese Ecke unter dem Apfelbaum und einem Flieder ein wenig problematisch zu bepflanzen war, blüht dort inzwischen allerlei.
Im Frühjahr blühen überwiegend Zwiebelblumen, danach Storchschnabel, im Juni im Apfelbaum die Rose "Kew Rambler" und bis in den Herbst hinein die Liriopen.
Im Frühjahr ist der Sitzplatz zwar noch sehr einsichtig, aber dann sitzt man ja auch noch kaum länger draußen, da es ja doch meist dafür zu kühl ist.
Dafür ist es dann im Sommer ziemlich kuschelig und ein Blick zum Haus und Teich ist nur noch "durch die Blume" möglich.
Ein letzter Blick auf das Apfelbeet mit Sitzplatz......
...dann müssen wir uns entscheiden, ob wir den Weg weitergehen wollen, der am neuen Sträucherbeet dann hinter dem großen Staudenbeet weiterführt oder den Weg über den Rasen nehmen. - Wir wählen heute den Rasen!
Die Zweige im rechten Bild sind vom Apfelbaum, wir schauen jetzt vom Eingang des Sitzplatzes auf das Staudenbeet.
Da wir das große mittlere Staudenbeet auch von der Terrasse aus ziemlich im Blickfeld haben, versuchen wir dort eine ganzjährige Blühfolge zu erzielen.  Im großen und ganzen ist uns das bisher auch gelungen.

Die große Buschmalve im linken Beet ist inzwischen in das dahinterliegende zweite Staudenbeet umgezogen, weil sie sich zu breit gemacht hatte und etliche Taglilien im Wachsen behinderte.
Diesen Anblick hat man, wenn man vor dem mittleren Staudenbeet steht und sich zum Haus umdreht.
Dies ist der Blick nach links, den Weg werden wir gleich in die linke Richtung weitergehen.
                                        
(der blaue Strich auf den Bildern ist unsere Wäscheleine)
Wir sind nun an der rechten Ecke am Pflaumenbaum angekommen und gehen in den hinteren  Gartenteil, passieren das Beeren-/Kräuterbeet mit den Stachelbeer-
und Johannisbeer-Hochstämmen und  schlendern über den Rasenweg am Dahlienbeet entlang.
unsere Dahliensorten
Wir sind nun am Ende unseres Gartens angekommen und machen an der Ecke des Kräuterbeetes
einen scharfen Bogen nach links. Dort führt der Rasenweg weiter bis zum Komposthaufen und der "Rummelecke", die es ja wohl in jedem Garten gibt.
Rechts des Rasenweges sind höhere Sträucher angepflanzt, die das Grundstück ein wenig abschotten sollen.
Auf der linken Seite entsteht seit dem letzten Jahr ein sonniges Rosenbeet mit Stauden, ich habe es zum Rasen hin mit Edelgamander eingefasst. Um das Kräuter-/Beerenbeet
wächst langsam eine Buchshecke heran. Jedes Jahr ein bisschen mehr. So nach und nach fasse ich die Beete mit Buchs ein. Jedesmal, wenn ich die vorhandene Hecke schneide, nehme ich gleich Stecklinge und setze sie sofort an Ort und Stelle. Das klappt ganz gut, erfordert aber ein wenig Geduld. Doch mit den Jahren habe ich das beim Gärtnern gelernt.
Gegenüber des Kompostplatzes steht ein kleines Chinaschilf. Daneben ist ein Beet, welches im Mai/Juni noch sehr gut von der Sonne erreicht wird. Dort wachsen Schwertlilien, Margeriten und den ganzen Sommer über Lichtnelken.
Später nach der Schwertlilienblüte wird es dort schattiger, dann hat ein Waldgeißbart seinen großen Auftritt und einige Funkien.
Es geht wieder zurück über den Rasenweg.
Rechterhand ist eine weniger beschattete Fläche, die für das letzte bisschen Gemüseanbau genutzt wird. Außerdem dürfen dann nach dem ersten Salat, Radieschen usw. einige einjährige Sommerblumen, wie Zinien, Lösenmäulchen usw. dort wachsen.

Im Vordergrund sieht man ein wenig vom entstehenden Rosenbeet. Neben der Sonnenbraut führt ein Weg wieder bis ans große mittlere Staudenbeet, aber wir gehen den kleinen Trampelpfad am Kräuterbeet entlang. Dort läuft es sich so gut drauf, da dort immer unser Häckselschnitt für trockene Füße sorgt.
Das Kräuterbeet ist in diesem Jahr von mir umgestaltet worden. Ich habe etliche alte Steinplatten hochkant verarbeitet und auf diese Weise verschieden hohe "Terrassen" angelegt. So ist eine Abwandlung der üblichen Kräuterspirale entstanden, die mir im Gegensatz zu den "echten" Kräuterspiralen sehr gut gefällt. Ich finde die Anpflanzung auf diese Weise übersichtlicher und besser abzugrenzen als bei einer Spirale. Aber das ist natürlich Geschmacksache. Die Kräuter haben die Umpflanzaktion jedenfalls schon wieder mit üppigem Wachstum ausgeglichen.
Wir sind nun wieder am Pflaumenbaum angekommen und blicken, wenn wir den Kopf
etwas nach rechts drehen, auf das Apfelbeet und den gegenüberliegenden linken Gartenteil.
Wir gehen jetzt am rechten Gartenweg (vom Haus aus gesehen) wieder zurück und passieren
dabei das sogenannte Schattenbeet, welches durch allerlei Gartenereignisse inzwischen
aber eher nur noch halbschattig ist.
Am Pflaumenbaum werfen wir einen Blick auf die dort
rankende Clematis "Blue Angel", eine Super-Sorte!
Dies Beet nimmt nun langsam die Form an, die mir bei der Beetanlage vorschwebte. Aber irgend etwas findet man ja trotzdem noch, was jährlich verändert wird.
Ein Blick auf das gegenüber liegende
Feuerbeet und das Teichufer.

Die efeuumrankte Mauer gehört zum
Kamelienbeet mit Sitzplatz.
Doch wir gehen weiter am Schattenbeet entlang in Richtung Haus.
Und nähern uns dem "Stillen Winkel",
einem weiteren kleinen Sitzplatz für die
"kleine Arbeitspause" zwischendurch.
Unser "stiller Winkel" hinter der Garage,
ein idealer Platz für das Terrassenfeuer
und große Kübelpflanzen für den Schatten.
Unsere alte riesige Fuchsie gedeiht jeden
Sommer dort prima.
Nun sind wir wieder am Ausgangspunkt angekommen und der Gartenrundgang ist beendet.
Vielen Dank für das Interesse!
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Liriopen im November