02A Jubiläumsmarsch vom 5.7. - 18.7 2003
Von Hainburg bis nach Bad Hofgastein
584 Kilometer in 14 Tagen (Seite 1)

Zurück zu einem anderen Bildbericht

Zahlen, Daten und Fakten zu den einzelnen Etappen


20030401.jpg Feierliche Eröffnung der Begehung des Zentralalpenweges "02A" vor dem 02-Gedenkstein in Hainburg.
Teilnehmer v.l.n.r.: Walter Zeleny, Gerald Schmidt, Ing. Walter Preissl, Veranstalter Fritz Peterka, Josef Grössmann (begleitete uns freundlicherweise am ersten Tag bis Breitenbrunn) und Christian Laszkovich. Sonntag abends (ab Etappe 3) schlossen sich uns noch Anne Peterka und Dr. Wolf-Henning Hartwig an.
20030412.jpg Der Veranstalter und Mehrfachbegeher des Zentralalpenweges Fritz Peterka in Wiesen, kurz vor der Rosalia, dem Ende der 2. Tagesetappe: Breitenbrunn -> Rosalia
20030421.jpg V.l.n.r.: unsere treue Betreuerin Uschi Lorenz, ihr Mann Walter Zeleny, Christian Laszkovich und Dr. Wolf-Henning. Aufgenommen auf dem Pfaffensattel, auf halbem Weg zwischen Hallerhaus und Auf der Schanz, bei der 4.Tagesetappe.
20030504.jpg Der Weg ist das Ziel. Nach langer Zeit wieder mal eine Wegbezeichnung: "02A". Das war am 5.Tag in den Fischbacher Alpen zwischen Auf der Schanz und Bruck / Mur
20030527a.jpg Kurz nach Aufstieg von der Edelrautenhütte am 9.Tag. Etappenziel: Planner Alm .
20030602.jpg Bei der 9.Tagesetappe wurden die Rottenmanner Tauern überschritten. Hier wird der Wanderweg mit Schwierigkeitsgrad "E" eingestuft, das bedeutet u.a. auch Kletterpassagen mit alpinem Grad 1. Auf diesem Bild wird gerade der Hochschwung bezwungen (2198m).
Ziel der Tagesetappe: Planner Alm . Bei anfangs neblig und später stürmischen aber sonnigen Wetter überschritten wir die Rottenmanner Tauern. Laut Wegbeschreibung 15 Stunden Gehzeit, wir hetzten uns in ca 11 Stunden "hinüber". Auf dem gesamten Weg gab es weder Schutzhütten, noch sonst irgend welche Einrichtungen, die eine Rast ermöglichten.
20030606.jpg Hoppla, hier ist nicht mal genug Platz zum Stehen da. Das ist einer der unzähligen Gipfel bei der Überschreitung der Rottenmanner Tauern während der 9. Tagesetappe. (Edelrautenhütte - Planner Alm)
20030612.jpg Wolf-Henning beim 123. Abstieg.
20030615.jpg Und das war der 147. Gipfel, wir sind bereits in den Schladminger Tauern.



Zustand des Weges
Für erfahrene Wanderer, die ein geübtes Auge haben, immer die nächste Markierung zu finden, sollte der gesamte Streckenabschnitt Hainburg - Bad Hofgastein kein Problem sein. Vergleichsweise gibt es im Wienerwald bessere Wege aber nicht genug Markierungen, (da bei den vielen Bezeichnungen den lokalen Wanderwegen der Vorrang gegeben wird) doch auf dem Zentralalpenweg war es genau umgekehrt: es gab reichlich Markierungen, aber oft keine (guten) Wege. :-)

Die häufigste Art von Behinderung waren Bäume, die quer über den Weg gestürzt waren. Manchmal war es nach erfolgreicher Überwindung dieser Wegsperren etwas schwierig, den Anschluss zu finden. Bei einem steilen Abstieg kurz vor der Bergerhube (8.Tagesetappe: Ingering - Edelrautenhütte) war soviel Windbruch, daß der Weg mit provisorischen Markierungen (rote Punkte, gut zu finden) komplett umgeleitet werden mußte.

Beim Aufstieg vom Sölktal in die Schimpelscharte (10. Etappe: Planner Alm - Rudolf Schober Hütte) war der Übergang vom subalpinen Bereich in die vegetationslose Zone äußerst schwierig, da der Weg so zugewuchert war, daß man große Löcher übersah. Deswegen bin ich ca 2km nach dem Hohensee (1547m) in ein über ein Meter tiefes Loch gestürzt und habe mir dabei glücklicherweise nur das linke Knie leicht verrenkt. Mittlerweile waren die Belastungsschmerzen auf Muskeln, Sehnen, Bändern und Gelenken ohnehin schon so groß, daß ich sie kaum noch von Verletzungsschmerzen unterscheiden konnte :-)

Eine Tagesetappe brauchten wir im Durchschnitt 10 Stunden und 46 Minuten, am längsten war die 11. Etappe Rudolf Schober Hütte -> Gollinghütte durch die Schladminger Tauern: 14 Stunden 31 Minuten. Selbst bei der Mobilisierung all unserer Kräfte und optimaler Kondition sank unser durschschnittliches Tempo in den Schladminger Tauern unter 3 Kilometer pro Stunde. Die letzten 2 Tage westlich von Obertauern waren dafür bei weitem nicht so schlimm wie befürchtet. Obwohl wir von den bereits 500 zurückgelegten Kilometern sehr ausgelaugt waren, kamen wir am 13. Tag noch auf fast 4km/h. Am 14. und letzten Tag "sanken" wir wieder auf 3km/h zurück, da wir genügend Zeit zur Verfügung hatten.   Details zu den einzelnen Etappen

Zahlen, Daten und Fakten zu den einzelnen Etappen

Zurück zu einem anderen Bildbericht