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Tag
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Programm
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Von
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Sendung
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Thema
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3.02
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Sonntag
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ZDF
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19:30
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20:15
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Die Erde – Live: Indianer in Brasilien
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Die Canela-Indianer leben in Zentralbrasilien am Rande des
tropischen Regenwaldes. Seit mehr als 20 Jahren werden sie
von Eroberern und Einwanderern in ihrer Existenz bedroht.
Dennoch konnten sie wesentliche Bestandteile ihrer traditionellen
Kultur bis heute bewahren. Immer wieder haben Ethnologen
die Lebensweise der Canela-Indianer auf Film festgehalten.
Der Wissenschaftler Jakob Mehringer lebt seit Jahren immer
wieder einige Monate mit den Canela-Indianern und versucht,
mehr über die Lebensweise dieser Gesellschaft zu erfahren.
Kampfspiele und festliche Ereignisse geben einen Einblick
in die Tradition der Indianer und zeigen die bedrohlichen
Veränderungen durch das Voranschreiten unserer Zivilisation.
Während der Live-Schaltung findet das traditionelle ?Klotzlaufen"
mit 100 kg schweren Palmenstämmen statt. Dieser Lauf dient
nicht nur der körperlichen Fitness für die Jagd, sondern
hat einen überraschend anderen Grund, dem Dr. Jakob Mehringer
auf die Spur gekommen ist. Zudem wird während der Live-Schaltung
versucht, auch andere Rituale der Indianer zu zeigen, die
nicht unbedingt in unsere Wertvorstellung passen. Kämpfe
unter den Männern eines Stammes stellen die Rangordnung
her. Mit dem Erwerb von Macheten und Gewehren von vorbeiziehenden
Händlern geht von diesen Kämpfen eine tödliche Gefahr aus.
Für einen Wissenschaftler, der in der westlichen Zivilisation
aufgewachsen ist, bedeuten diese Forschungen auch dramatische
Veränderungen für die eigene Persönlichkeit. Wie man damit
umgeht, wird anhand von Beispielen dargestellt.
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4.02
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Montag
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WDR
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15:15
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16:00
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Flucht in den Dschungel - Eine deutsch-brasilianische Geschichte
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In den 30er Jahren erreichten die ersten deutschen Emigranten
auf der Flucht vor den Nationalsozialisten ihre neue Heimat
Brasilien. Sie lassen sich 1000 km von Rio de Janeiro entfernt
im Staate Parana nieder und nennen ihre Siedlung Rolandia
- nach dem Roland von Bremen. Mitten im Urwald werden aus
hoch angesehenen deutschen Ärzten, Anwälten und Politikern
zwangsweise Farmer und einfache Bauern. Sie roden, bauen
Kaffee an und bringen es zu einem gewissen Wohlstand. Knapp
zehn Jahre später kommen die 'anderen' Deutschen und errichten
am selben Ort eine Fluchtburg für prominente Nazi-Führer.
Nur ein Fluss trennt die Menschen, die sich auf so verschiedene
Weise als deutsch begreifen. Noch in Deutschland war es
einer kleinen Gruppe der Emigranten gelungen, die erpresserischen
Devisen- und Ausreisebedingungen zu umgehen und Landscheine
einer britischen Siedlungsgesellschaft zu erwerben. In Brasilien
tauschen die Flüchtlinge diese Anteilsscheine gegen ein
Stück undurchdringlichen Urwalds. Die 'anderen' schaffen
'El Dorado', die Fluchtburg im Dschungel, umgeben von Wachtürmen,
Stacheldraht und Dickicht - hier sucht später auch Josef
Mengele Zuflucht. Hintergrundinformationen: Rolandia - ein
kleiner Ort am Ende der Welt. Deutsche Schicksale - Hitlers
Opfer und Hitlers Schergen. Verantwortlicher: Michael Juncker
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4.02
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Montag
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3SAT
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22:25
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23:10
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Hot Spot Salvador da Bahia (Kunst + Kultur)
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Salvador da Bahia – keine Stadt Südamerikas ist schwärzer
und keine hat eine so vielfältige Kultur entwickelt. Hier,
in der ersten Hauptstadt Brasiliens, blühte der Handel mit
Sklaven aus Afrika wie nirgends sonst. Die Spuren davon
sind heute, knapp ein halbes Jahrtausend später, immer noch
spürbar, vor allem in der Kultur: Christliches existiert
wie selbstverständlich neben Heidnischem. Marienkult und
die gleichzeitige Verehrung afrikanischer Gottheiten schließen
sich keineswegs aus. Manfred Eichel
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7.02
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Donnerstag
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N3
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13:30
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14:00
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Die Todesbahn
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Unterwegs im wilden Westen Brasiliens. Das Gebiet am Rio
Marmoré und Rio Madeira hatte einmal den Ruf, das unwirtlichste
der Welt zu sein. Im Zuge des Kautschukbooms siedelten sich
dann immer mehr Weiße in dieser Gegend an und suchten im
Gummihandel ihr Glück. Die amerikanische Gesellschaft May,
Jeckyll & Randolph planten 1907 eine 364 Kilometer lange
Eisenbahnstrecke vom Rio Madeira bis zur bolivianischen
Grenzstadt Riberalta. Fünfzehn Jahre später war die Strecke
fertiggestellt. Allerdings mussten dafür über 6.000 Arbeiter
ihr Leben lassen. Sie starben an Gelbfieber, Malaria oder
ertranken beim Brückenbau in den Stromschnellen des Flusses;
deshalb auch der Name: die Todesbahn. Just zu dem Zeitpunkt,
an dem das ehrgeizige Eisenbahnprojekt fast fertiggestellt
war, brach der Kautschukmarkt zusammen. Heute ist der Bahnverkehr
längst eingestellt. Lediglich auf einem 25 Kilometer langen
Reststück können Touristen sich in die alten Dampflokzeiten
zurückversetzen lassen.
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9.02
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Samstag
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ARD
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12:35
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14:00
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Tigerenten-Club - Kindermagazin
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Themen: Papa Löwe
und seine glücklichen Kinder: 'Das Kasperlspiel' / Die Pfefferkörner:
'Der Pirat' / Fix & Foxi: 'Drachenfliegen' / Jim Knopf:
'Im Schattenland' (1) / Eine Jugendfußballschule im Internet
/ Ein Tag mit den No Angels / Fasching und Karneval in aller
Welt / Das Clown-Bauen-Spiel / Erlebnisreise: Das Gutenberg-Museum
in Mainz / Showact: Brasilianischer Karneval
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12.02
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Dienstag
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3SAT
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21:40
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22:25
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Karneval in Brasilien
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Von Rio bis zum Amazonas: In der Samba-Arena von Rio de
Janeiro finden Großinszenierungen statt mit bis zu 25.000
Masken pro Nacht. Diese Bilder gehen um die Welt. Experimentierfreudiger
sind die ähnlich großen Samba-Paraden in der 18 Millionen-Metropole
Sao Paulo. Im deutsch geprägten Südbrasilien wurden Johann
Strauß, Herrgottschnitzer und Schuhplattler zu Samba-Helden.
Im schwarzen Brasilien, etwa in Salvador, findet noch jener
Straßenkarneval statt, den es in Rio schon seit 50 Jahren
nicht mehr gibt. Beim Indianerkarneval auf der Amazonasinsel
Parintins treten drei Nächte lang mehrere tausend Tänzer
in gigantischen Dekorationen zum Wettkampf an.Diese Dokumentation
von den Favelas in Rio bis zum Amazonas zeigt Bilder, wie
sie in Europa noch nie zu sehen waren.Verantwortlicher:
Norbert Hölzl
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17.02
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Sonntag
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WDR
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22:00
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22:30
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Mit Silvia von Schweden unterwegs in Brasilien (Wh. von ARD/NDR 23.12.2001)
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Die einen müssen arbeiten, sie können nicht zur Schule gehen,
weil sie bei der Ernte gebraucht werden. Ohne dieses Zubrot,
das die Kinder verdienen, wären die Eltern nicht in der
Lage, die Familie zu ernähren. Die anderen sind von zu Hause
weggelaufen, sie waren bedroht von Gewaltakten in der eigenen
Familie. Sie leben auf der Straße, sie stehlen oder vergessen
den Alltag im Drogenrausch. Beide Gruppen sind Opfer der
Massenarmut, die für die Gesellschaft Brasiliens ebenso
typisch ist wie der Reichtum, den man in Städten wie Rio
de Janeiro oder Sao Paulo beobachten kann. Königin Silvia
von Schweden, deren Mutter Brasilianerin war, kennt beide
Seiten der Medaille. 'Wenn wir unsere Schulferien auf der
Farm verbrachten,' erzählt sie, 'war es üblich, dass wir
die Kinder der Farmarbeiter unterrichteten, obgleich wir
ja selber noch Kinder waren.' Diese Erinnerungen haben sie
ihr Leben lang nicht ruhen lassen. Bis sie dann 1999 die
'World Childhood Foundation' ins Leben rief, eine Stiftung,
die Projekte anderer Kinderhilfswerke nach sorgfältiger
Prüfung finanziell unterstützt. In diesem Jahr hat die Stiftung
auch in Deutschland ihre Arbeit aufgenommen. Als Silvia
die Stiftungsurkunde unterzeichnete, versah sie ihre Unterschrift
mit dem Zusatz: 'Königin und Mutter von drei Kindern.' Ende
Oktober hat Königin Silvia in Sao Paulo und Recife Projekte
besucht, die von ihrer Stiftung gefördert werden, mit dabei
Stiftungskuratoren und ein Fernsehteam des NDR. Hintergrundinformationen:
'Natürlich ist eine Königin beifallsverwöhnt,' sagen die
Autoren der Reportage, 'aber die Liebe, die ihr von den
Kindern in Brasilien entgegengebracht wird, war beispiellos
und sicher der schönste Lohn für die Liebe, mit der sich
Silvia selber den Kindern widmet.' Verantwortlicher: Rolf
Seelmann-Eggebert und Leontine von Schmettow
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