Tamraos Geschichten 2 - Ein Bericht von Ewigesunglück:

Wir kamen an, Harana war da und Rowan und die Tonka, der Kimalak, der Sharuk und noch ein neuer Goblin.... *freu*! Und die zwei Waldhüpfer waren auch da. Dann waren noch zwei Oboklangoblins da. Und die lilanen Tempelritter! Und irgendwelche Zigeuner aus dem Teehaus. Dann waren noch zwei oder drei Waldgnome da, die saßen im Wald und erzählten die Welt würde untergehen. Bei den Waldgnomen lag auch der Traumstein... mit dem konnte man in die Zukunft sehen... nämlich dass es Erdbeben gibt und uns der Himmel auf den Kopf fällt.... Und Alle suchten ein Horn, wenn man reinbläßt, dann weckt man die Orks, hieß es und als die Helden es gefunden hatten und reinbliesen gab´s ein Erdbeben. Aber im Lager hat man davon nimmer viel gemerkt.

Das Horn lag in einer Traumdimension voller Echsenwesen herum und gegen die mussten die Helden kämpfen, weil´s die schier unverwundbaren Echsen net hergeben wollten. Und die Helden kamen auch recht angedellt ins Lager zurück. Wir ham natürlich nur davon gehört, weil wir ja net so blöd waren in die Traumdimension zu gehen. Wir ham nämlich was anderes zu tun gehabt:

Grünzapf ein Ent und Grauflecht ein weiterer Ent sind beide in die Tochter des Herrn der Quellen verliebt...[die kennen wir ja schon vom Tamraos 1] und weil sich die beiden Ents so streiten, spielt die ganze Natur verrückt und aus jedem Stück Holz wachsen neue Triebe und die ganze Natur ist sich uneins... aus jedem Holzlöffel wuchsen Blätter, aus der Flöte, aus den Tischen...(So kleine Plastikblätter wurden überall draufgepappt).

Wir haben dann mit einem Baum gesprochen nachdem wir ihm ein Lied zur Begrüssung vorgesungen haben und wollten wissen was man da machen kann, aber auch der Baum war sich uneins und hat sich immer widersprochen. Aber immerhin hat er der Tonka immer geantwortet weild er ihr Freund war. Nämlich seit dem Bardensangtreffen. [hinter dem Stamm einer uralten Rotbuche standen zwei SLs und haben geantwortet] Wir kamen auf die Idee, dem einen Ent die Schwester der Bachnymphe herzurufen... aber währenddessen hatte der Grauflecht mit Hilfe eines Magiers aus dem Lager schon den Grünzapf eingefroren und sich die Angebetete geschnappt und der Grünzapf war deswegen schrecklich wütend und deswegen haben wir ein Wasserrausch-Artefakt gebaut. Mit einem Rohr [Ein Postkarton womit man Bilder verschickt, an beiden Enden zugemacht] da waren Nägel reingeschlagen und Erbsen drinne, die dann langsam durch die Nägelbarriere durchkullern und klackern, wir haben es geweiht und bemalt und ritualisiert und wir haben zwischendurch noch gegrillt und gegessen und dann sind wir in Wald und haben die zweite Bachnymphe gerufen... die auch prompt kam...

Und der Nymphe haben wir erklärt was los ist und die wollte sich dann auch um die Sache kümmern. Aber irgendwie war so richtig tuffig und hochnäsig, aber Beziehungen bilden den Charakter und wenn sie mit dem Grünzapf zusammen ist, wird sie sicher lieb!

Dafür war sie auch richtig hübsch so mit Goldenen Lippen und der Boronk meinte noch wenn die Gold hat is sicher in ihrem Bach auch welches und er müsse ein Bergwerk bauen. Das fand sie aber nicht so toll.

Ich weiß jetzt nicht ob die Welt noch gerettet wurde und Grünzapf die zweite Bachnymphe abbekommen hat, weil es dann Abendessens Zeit war.

Wir hatten vorher schon Fleisch gegrillt und verschlungen und Mittags hatten wir schon mal Gumbo gemacht... 15 Blauohren im Lager;) Sogar ich hatte ein blaues Ohr, weil mir das Gewürz ausgekommen ist.

Und dann kamen auch erst mal keine Abenteuer mehr... die Weltrettung übernahmen wohl die Helden, die aus der Traumschlacht zurückkamen. Und als es dunkel wurde, wurde es eklig kalt und natürlich hatte keiner ein Feuer angemacht... weil sowas ja sonst immer wir machen, aber wir ham´s nicht gemacht, weil wir ja eigentlich nur auf der Durchreise waren und nicht die Welt retten wollten. Und weil wir keine wärmeren Klamotten hatten sind wir denn eben lieber losgegangen und haben uns bewegt.

Erzählt bekommen haben wir auch jede Menge zum Beispiel am Freitag Abend hat eine vom Teehaus ein Kind bekommen  [so richtig mit Puppe und Kunstblut] und Harana war Hebamme und der Wirt der Taverne hat den Kimalak verprügelt und eine Elfe hat ihn geheilt,der Wirt mochte nämlich keine Goblins weil die angeblich seinen Vater getötet haben und irgendwie war der Wirt voll gemein und es war noch ne zweite Taverne aus dem "Roten Elfen" da, die hieß LOCH und es gab noch irgendwelche geheimen Aktionen zwischen den Tavernen aber keine Ahnung was, und die Harana hatte eine Weissagung von einem der Zigeuner aus´m Teehaus, dass die Welt untergeht und irgendein alter Mann suchte nach einer Heilerin, die vor Jahren mal viele Leute vor der Pest befreit hatte und die Heilerin sollte angeblich auch hier sein, aber net mal der redende Baum wusste was, als wir ihn fragten. Wozu die Heilerin allerdings gebraucht wurde weiß ich net.

Und das Wetter war auch toll. Es hat nämlich immer nur kurz geregnet, geblitzt und gedonnert und wurde gleich wieder sonnig.

Aber die Gnome ham mir noch erzählt, wenn die Welt unterginge würd´ ich mich in einen Menschen verwandeln und da hab ich dann gesagt, das könne nicht passieren, weil nämlich der Baron mir versprochen hat, dass ich nie mehr ein Mensch werde... und weil ich den Trick eh schon kannte hab ich mir gedacht, dass jetzt bloß keiner erwarten soll, dass ich schon wieder die Welt rette!

OUTTIME INFOS:

Selbstverpfleger- Zeltcon, SC 60 DM, Zeltplatz Stöbersberg 25 km von Rosenheim.
Ein Stadel als Taverne ausgebaut, ein Haus mit Toiletten und Duschen, Feuerholz sowie Klopapier vorhanden.

Leider konnten wir wegen unseres Umzuges und weil deshalb unser Zelt, sowie fast alles Conequipment nicht mehr verfügbar war, nur am Samstag kommen. Deswegen hatten wir auch nur 20 DM pro Nase zu berappen. Ein faires Angebot finde ich.

Erst mal Lob verteilen:

Ein paar kleine Mankos gab`s auch: 

Aber alles in allem ein superguter Con! Wir hatten massig Spaß!

EwigesUnglück