SYSTEMDENKEN im Alltag:

Schule:

Wendet man eine sytemische Erziehungsmethode an, so kommt es bei SchülerInnen weder zu Konkurrenzkämpfen um Noten, noch bilden sich kleine Prestigegruppen, die aufgrund ihrer Leistungen herausragen möchten.Vielmehr würde eine starke Klassengemeinschaft die jungen Leute näher zueinander bringen, und sie würden gemeinsam versuchen, die kleinen Schwierigkeiten des Schulalltags versuchen zu meistern.

Jeder einzelne Schüler, dem bewußt ist, wie eng seine Fächer miteinander verknüpft sind, wäre in der Lage, sich ein umfangreiches Allgemeinwissen anzueignen und dies dann im Sinne der Systemdenker in der freien Wirtschaft umzusetzen, wo er sein ökologisches Anliegen, die Welt für weitere Generationen nachhaltig zu bewirtschaften, einbringen würde.

Weiters würde er die Kooperation und Partnerschaft mit anderen Firmen/Betrieben/Geschäftspartnern auffrischen, sofern sie im allgemeinen Konkurrenzkampf um Macht und Vorherrschaft zerstört wurden.

Ein Mensch mit systemischer Weltanschauung gilt auch als äußerst flexibel, was seinen Mitmenschen vor allem bei der Konfliktlösung zu gute kommen kann, da ihm bewußt ist, daß beide Parteien in einer Streitfrage wichtig sind und er deswegen nach einem Gleichgewicht/Kompromiß strebt.

Er hat auch erkannt, daß nicht nur Innovation, Freiheit, neue Technologien,usw. wichtig sind, sondern er bringt auch Ordnung und Stabilität, sowie ein wenig Tradition in das Arbeitsteam, um eben das von ihm angestrebte Gleichgewicht aufrechtzuerhalten und das Arbeitsklima, sowohl für junge Senkrechtstarter als auch für Alteingesessene, angenehm zu gestalten.

Bezüglich der Produkte einer systemisch geführten Firma gilt es zu sagen, daß hier besonderer Wert auf die Qualität eines Erzeugnisses gelegt werden würde. Das Interesse den Markt zu überfluten, existiert nicht.

Umweltschutz:

Die Umwelt würde einen drastischen Wiederbelebungsprozeß mitmachen, wären mehr Menschen zumindest vom systemischen Gedankengut angehaucht, da sie gelernt hätten, die Erde mit all ihren Schätzen zu ehren. Im weiteren würden sie sich als ein Teil dieser Welt sehen, mit der Folge, daß sie interessiert daran wären, sie zu schützen.

Gesellschaftsleben:

Hier würde es bezüglich der individuellen Vielfalt einige Änderungen geben, da die Mitglieder von ethnischen und kulturellen Unterschieden fasziniert wären, da sie sich bewußt sind wieviel interessanter und lebendiger das Zusammenleben dadurch würde und wieviel eher man durch das neue Netz an Beziehungen der verschiedenen Weltanschauungen zu der Lösung eines Problems gelangt.

Zwischenmenschliche Beziehungen:

Zwischen Mann und Frau würde es keine sexistischen Vorurteile mehr geben, da der Mann das systemische Prinzip von persönlicher Ermächtigung erkannt hat und sich bewußt ist, daß beide Teile der Partnerschaft gleich wichtig sind.Er würde von ihr lernen und umgekehrt, und gemeinsam würden sie als Persönlichkeiten auch dadurch wachsen, daß das jeweilige Gegenüber einen selbst immer besser versteht.


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