Lissabon
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Hauptstadt von Portugal

auch bekannt unter den Namen Felicitas Julia, Lisboa und Olisipo

Bevölkerungszahl von 601 180

Lissabon (portugiesisch Lisboa), an der Mündung des Tejo in den Atlantischen Ozean gelegen, ist die Hauptstadt Portugals und des Distrikts Lissabon. Sie liegt auf einem hügeligen Gelände, wobei die Höhenunterschiede zwischen Ober- und Unterstadt durch zahllose Treppen und mehrere Elevadores (Kabelbahnen bzw. einen freistehenden Aufzug) überwunden werden, die zu den Charakteristika des Stadtbildes gehören. In der Altstadt (Alfama), die durch steile, enge Gassen geprägt wird, verstecken sich zahlreiche alte Kirchen und Klöster. Zu den Sehenswürdigkeiten gehören die romanisch-gotische Kathedrale Sé Patriarchal, die älteste Kirche der Stadt, aus dem 12. Jahrhundert. Das Hieronymitenkloster (Mosteiro dos Jerónimos) im Vorort Belém wurde von der UNESCO zum Weltkulturerbe erklärt. Erwähnenswerte Bildungs- und Kultureinrichtungen sind neben mehreren Museen und Bibliotheken (Museu Nacional de Arte Antiga, Stiftung Gulbenkian, Nationalbibliothek) zahlreiche Hochschulen und Universitäten, von denen die älteste, die Universität von Lissabon, seit 1288 besteht. Lissabon wurde von den Phöniziern gegründet. Seit 1260 Residenzstadt, entwickelte sich die Hafenstadt zu einem der bedeutendsten Handelsplätze Europas. 1755 wurden große Teile der Stadt durch ein Erdbeben schwer zerstört, bei dem 30 000 Menschen den Tod fanden. Bis heute ist Lissabon das wirtschaftliche, politische und kulturelle Zentrum Portugals. Wirtschaftliche Bedeutung haben u. a. der Schiffbau, Elektrotechnik und Erdölverarbeitung sowie die Textilherstellung.


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Lissabon, die Hauptstadt Portugals, ist mit Sicherheit eine der faszinierendsten Städte Europas.
Sie besitzt zahlreiche Kunstwerke, Museen und Gebäude, die mit Intelligenz und Gleichmaß errichtet wurden.
Lissabon erstreckt sich über das Amphitheater entlang den Abhängen der niedrigen Hügel und spiegelt sich im Fluß Tejo an dem Punkt, wo sich das Binnenmeer, Strohmeer genannt, mit dem Mündungstrichter des Flußes verengt.
Die Ursprünge Lissabons gehen zurück in die Antike, wo sich die Spuren verlieren.
Gemäß einer antiken Legende soll Lissabon von Odysseus auf einer seiner unzähligen Etappen der “Odyssee” auf dem Rückweg nach Itaca gegründet worden sein.
Nach den Historikern war Lissabon mit Sicherheit eine phönizische Kolonie bis 205 v. Chr.
Dann stand sie unter römischer Herrschaft mit dem Namen Felicitas Julia.
In der Folge fiel sie erst unter westgotische und dann arabische Herrschaft, die sie Lischbuna nannten, zahlreiche Strukturen errichteten und somit der Stadt ihre heutige Basis gaben.

Alfons I. verjagte die Mauren aus Lissabon.
Er restaurierte die Stadt und machte sie zur Hauptstadt des neuen Königreichs.
Dies war der erste Schritt in die Richtung des Fortschritts, den sie zwischen dem 15. und 16. Jahrhundert einnahm, die Rolle einer ungewöhnlichen Herrschaft.
Das Erdbeben im Jahre 1755 machte sie fast vollkommen dem Erdboden gleich und forderte 40.000 Opfer.
Dank der Bemühungen des Grafen Pompal wurde die Stadt mit ihren ursprünglichen Strukturen wieder aufgebaut.
Das Zentrum von Lissabon ist besonders ausgedehnt.
Von Praca de dom Pedro IV, besser bekannt unter dem Namen Rossio, dehnt sie sich nach Nord-Osten aus, wo sich der Bahnhof im neomanuelinischen Stil befindet, während im Süden der Platz im Praca de Comercio entlang der breiten Rua Augsuta I mündet. Dies ist ein elegantes Viertel aus dem 18. Jahrhundert, das von dem gleichen Grafen Pompal entworfen wurde.
Hier befinden sich alle Ministerien und Behörden.
Der Chiado ist die eleganteste Straße Lissabons.
Paläste und Barockkirchen wechseln sich mit luxuriösen Geschäften ab.
Die Kathedrale Sao Roque wurde 1570 nach den Entwürfen von Filippo Terzi errichtet und nach dem Erdbeben von 1755 fertiggestellt.
Es ist die bevorzugte Kirche der Portugiesen, die eine sehr starke Bindung an die christliche Tradition und die katholische Kirche haben.
Im Innenraum befinden sich Meisterwerke das Barocks.
Bemerkenswert ist auch die Johanneskapelle, die 1742 im Auftrag des Königs Joao V. von Romanel gezeichnet und ausgeführt wurde und mit Mosaiken und Edelsteinen von M. Maretti ausgestattet ist.
Rechts von der Kirche befindet sich das Museum mit herausragenden Werken religiöser Kunst.
Das Wahrzeichen der Stadt ist der Torre de Belem.
Er wurde an der Stelle errichtet, von der Vasco de Gama zu seiner Reise nach Indien aufbrach. Inmitten des Flußes errichtet, diente der Turm zum Schutz der Hafeneinfahrt.
Auch dieses Meisterwerk der manuelinischen Kunst ist eine Mischung aus romanisch-gotischem Stil mit Renaissance-Elementen und orientalischem Einfluß.
Durch die geographische Lage und die verschiedenen Einflüße während der Jahrhunderte ist die portugiesische Küche sehr vielfältig.
Ausgezeichnet sind die Fischgerichte, aber auch Fleisch, besonders Wild, sowie Aufschnitt und besonders Schinken sind sehr empfehlenswert.
Nicht weit von Lissabon befindet sich die königliche Sommerresidenz in Queluz, wo der König sich einen “schönen Zufluchtsort” von den höfischen Pflichten und Regierungsgeschäften schaffen wollte.
Das Schloß steht Versailles in nichts nach: Sowohl die Architektur des Schloßes als auch die künstlerische Gestaltung der Gartenanlage gehören zu den schönsten der Welt.
Bei der Besichtigung Lissabons sollte man auf keinen Fall versäumen, das neue Expo’98 Gelände zu besichtigen.
Es wurde anläßlich der Feierlichkeiten der Weltausstelltung und der Fünfhundertjahrfeier des Aufbruchs Vasco de Gamas nach Indien errichtet.
In diesen Pavillons, mit denen sich Lissabon kulturell und künstlerisch den Eintritt zu Europa verschaffen wollte, wurde die Ausstellung mit dem Thema “Ozean als Quelle des Lebens, Handel und Wissenschaft” untergebracht.

 

Ausflüge

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