Dover
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Stadt in Großbritannien

Bevölkerungszahl 39 200

Die Stadt Dover liegt an der Mündung des Dour-Tales, das hier die hohen Kalkkliffe an der Küste durchbricht. Die Stadt hat einen bedeutenden Hafen mit dem größten Passagieraufkommen Großbritanniens, da das europäische Festland von hier aus am nächsten liegt. In Dover werden elektrische Geräte und Papierwaren hergestellt. Im Bezirk wird auch Kohle abgebaut. Östlich der Stadt liegt auf den Höhen der Kalkklippen Dover Castle, das von Wilhelm dem Eroberer im 11. Jahrhundert über früheren römischen und angelsächsischen Bauten errichtet wurde. Die Burg ist ein bemerkenswertes Beispiel des mittelalterlichen Festungsbaus und umfasst auch die nahezu intakten Reste eines römischen Leuchtturms.


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Man braucht sich nur die felsigen Gesteine der Stadt anzuschauen und man versteht, warum im Kopf der Engländer diese Stadt immer eine Art unbedingt zu erhaltende Grenze für feindliche Angreifer gesehen wurde.
   Dover ist genau am Ärmelkanal gelegen und immer der Übergangspunkt nach Calais, dem französischen Hafen, gewesen, und zwar für jeden, der zwischen Frankreich und England pendelte.

   Dover, sicherlich einer der strategisch wichtigsten Häfen Europas, versteckt in seinem geschichtlichen Werdegang gekonnt seine äußerst große Bedeutung.
   Der erste, der dort einfiel, war 500 v. Chr. Julius Cäsar, der damit 400 Jahre römische Vorherrschaft einläutete, die heute noch zahlreiche, zum Teil noch gut erhaltene, architektonische und künstlerische Zeugnisse aufweisen kann.
   Der Mythos von Dover begann grundsätzlich mit den Römern, denn genau sie waren es, die Richborough erbauten.
   Richborough war die erste Festung, welche die Küste und seinen Zugang bewachte.

   Den Römern folgten die Normannen, die trotz einiger sporadischer Razzien und Invasionen die letzten waren.
    Man braucht nur einmal darüber nachzudenken, dass die regionale Regierung vor 20 Jahren entschied, nachdem im Zweiten Weltkrieg die Bastion beschädigt worden war und danach noch mächtiger wieder neu erbaut wurde, genau in der Burg von Dover einen Bunker für den Fall eines nuklearen Krieges zu errichten.
   Wie alle strategisch wichtigen Punkte war Dover eine Garnison, Arsenal, Gefängnis, Militärakademie und alles, was dazu beitragen konnte, dieses schöne und beschauliche Städtchen in den Köpfen der Leute zur „borderline“, d.h. Grenzlinie, werden zu lassen.
   Die Küste rund um Dover ist paradoxerweise dafür sehr viel ruhiger.
   Aber auch das Städtchen Deal, das sich seit Jahrhunderten dem Fischfang widmet, besitzt eine Burg, dessen geheime Zimmer schon für den bekannten Enrico VII viele Feinde seiner Monarchie einfach verschwinden ließ.
   Zur heutigen Zeit hat sich das alles völlig geändert.
   Heute werden die englischen und internationalen Touristen viel eher von den schönen Golfplätzen, der strahlenden Landschaft, den antiken Sehenswürdigkeiten, den Zeichen eines renommierten internationalen Lebens und Spuren von einer mindestens 2000 Jahre alten Leidensgeschichte, aber mit sehr viel Kultur behaftet, angelockt, als von der militärischen Faszination, die von dort einmal ausging.
   Von den Kämpfen um den Anglikanismus bis zu den Herausforderungen um die Oberhoheit der Monarchie ist die ganze Region ein einziger Schrein mit Zeugnissen von unschätzbarem Wert.
   Darunter finden wir Canterburry mit seiner Kathedrale, das Heritage-Museum und die Abtei vom Heiligen Augustin.

Ausflüge

Allgemeine Informationen zu Großbritannien finden sich auf der folgenden Seite. 

 

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