Kobudo

KOBUDO

Warum entstanden die Kobudowaffen?

Den einfachen Bewohnern war das Tragen von Waffen unter Androhung der Todesstrafe verboten. Aus diesem Grund wurden Haus und Ackergeräte so umgeformt, dass sie als wirksame Waffen dienten. Nur die Samurai durften zwei Schwerter tragen. Kaufleuten war es erlaubt ein Schwert zu tragen. Von den Samurais wurden diese nicht akzeptiert und verachtet. Viele dieser Verteidigungsmittel waren ursprünglich keine Waffen, sondern Gegenstände des alltäglichen Gebrauchs. Später wurden sie aus verschiedenen Gründen erheblich verändert. Um die Überlebenschancen ihrer Besitzer zu erhöhen, wurden immer wieder Verbesserungen vorgenommen, so dass schließlich Waffen daraus entstanden, die genauso wirksam und tödlich waren wie ein Schwert oder eine gut gescherte Lanze.

SAI

Sai
Eine dreizackige gabel mit einem längeren mittleren teil. Sie eignet sich zum abwehren der verschiedensten Waffen zum stechen, haken, brechen und schlagen.

TONFA

Tonfa
Ein kurzer Stock mit einem Griff an der Rückseite. Sie eignet sich sowohl zum Abwehr als auch zum Angriff und wird in der Hand eines Karatekämpfers schnell zu einer gefährlichen Waffe. Die Tonfa entstand aus einem Ackergerät mit dem Reis zum Korn zerkleinert wurde um daraus Mehl herzustellen.

KAMA

Kama
Eine kleine Sichel mit einer geraden Klinge an der Innenseite. Von dieser kleinen Sichel gab es später zwei Varianten. Diese wurden "KUSARI-KAMA" und "NICHO-KAMA" genannt. Am Ende des Griffes war eine lange Kette oder eine Schnur mit einer eisernen Kugel befestigt.

KUSARIKAMA

Kama mit einer längeren Eisenkette, wobei sich am Ende dieser Kette ein schweres Gewicht befindet.

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