Könnte Könnte ich doch fühlen, was ich denke.
Könnte ich doch denken, was ich fühle. Könnte ich doch anders sein. Könnte ich doch bleiben wie ich bin. Könnte ich doch ... Könnte ich doch ...
Wer bin ich nur
denn ich weiß nicht, wer ich bin. Ich habe einen Namen, man gab ihn mir, ich habe mich daran gewöhnt. Doch was ist denn ein Name? Es gibt so viele Namen auf der Welt. Es gibt namhafte Leute - es gibt Menschen, die einen Namen haben, und es gibt vielleicht Namen, die einen Menschen haben. Du kennst mich, Du kennst meinen Namen, wen kenne ich? |
Gedanken Gedanken - sie fallen so ein - man
will sie behalten - man schreibt sie nieder – am
nächsten Tag –
alles ist anders – man
kann sie gar nicht mehr versteh´n. Gedanken - Gedanken ... |
Einsam oder allein?
Einsam bin ich –
nicht allein. Allein bin ich – nicht einsam. Bin ich einsam? Bin ich allein?
Bin
ich allein?
Bin ich
einsam? manchmal
weiß ich gar nicht, was ich bin. Allein
oder einsam, einsam oder allein.
wenn ich ihn brauche. |
Geburtstag Älter bin ich nun geworden – das ist klar. Vielleicht ein wenig weiser jetzt - vielleicht sind nur die Haare grauer - vielleicht nicht mehr so oft verletzt - vielleicht in manchem Punkt genauer. Älter bin ich nun geworden – das ist richtig. Doch denk ich mir, das Alter ist nicht wichtig.
Bin nicht mehr jung, bin noch nicht alt. Bin neunundvierzig Jahre auf der Welt. Bin nicht mehr dumm, bin noch nicht weise. Bin leider – oder Gott sei Dank – kein Held. Bin nicht mehr schön, bin noch nicht häßlich. Bin – manchmal auch zu Unrecht wohl – vergrellt. Bin nicht mehr lieb, bin noch nicht hassend. Bin noch nicht reich, bin nicht mehr arm. Bin einfach da. |
Kinder
Ich habe zwei Kinder – ich liebe sie, das weiß ich ganz genau. Zwei Kinder haben mich. Ich glaube, sie machen mit mir was sie wollen – wehren kann ich mich nicht.
doch manchmal denke ich
- wie kam ich
bloß zu dieser Gabe? Ich liebe meine Kinder - ohne
Unterlaß, doch manchmal denke ich
- wo ist der
Boden von dem Faß? Ich liebe meine Kinder
- ohne Zweifel, doch manchmal denke ich
- hol sie der
Teufel. Ich liebe meine Kinder
- ohne
Scherz,
und
manchmal fühle ich - sie
haben doch ein Herz. |
Beziehungen an R. schade, dass Du nicht mehr zu erreichen bist.
Gut, dass Du einen neuen Anfang gefunden hast. Schade, dass Du Dich nicht mehr meldest. Gut, dass Du jetzt auch andere Menschen kennen lernst.
Schade, dass ich das Gefühl habe, von Dir vergessen worden zu sein. Gut, dass ich es irgendwie doch nicht glauben kann. Schade, dass ich traurig bin. Gut, dass ich schreiben kann.
Schade und gut – Du hast viele Möglichkeiten. Gut und schade – Vergiss bitte die alten Freunde nicht! Bleib gesund und zufrieden G. |
Beziehungen 2 an R. gut,
dass Du gekommen bist. Schade,
dass die Zeit so eilte.
Gut,
dass wir uns so gut verstanden. Schade,
wenn es nicht so bliebe. Gut,
dass ich jetzt nicht mehr traurig bin. Schade,
wenn Du den Mut verlieren würdest. Schade und gut – Jeder von uns hat viele Möglichkeiten. Gut und schade – Wir sollten nichts vergessen!
Laß
uns einander helfen G.
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Generationen
Wir verstehen uns nicht – wir beide - Du bist schon so klug – Ich bin noch nicht weise genug - Wir streiten – Wir verletzen uns – Wir leben auf einer Erde – Wir leben nicht in einer Welt - Du bist noch so jung – Ich bin schon fast alt - Vielleicht treffen wir uns – Irgendwann
Egal wer Freund – wer Feind Eigentlich geht es doch um Liebe Egal wer Feind – wer Freund Eigentlich geht es doch um Liebe Doch wie ist Liebe denn gemeint? Was ist es, was wir Liebe nennen? Was bezeichnen wir denn damit? Liebe - wer, wie, was Liebe - ich kannte Dich Liebe – ich suche Dich Liebe – ich
will Dich wiederfinden!
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für meinen Psychiater Danke denn Sie haben mir Die Angst genommen – die schlimmste Angst – die Angst vor dem Tod. Den Mut gegeben – den Mut zum Leben, den Mut, die Angst zu überwinden. Die
Angst genommen – die Angst vor der Einsamkeit. Den Mut gegeben – den Mut, zum Alleinsein bereit zu sein. Die Angst genommen – die Angst vor den Regeln der Gesellschaft. Den Mut gegeben – den Mut, diese Regeln zu
differenzieren. Die Angst genommen – die Angst davor, eigene Fehler einzugestehen. Den Mut gegeben – den Mut, die Fehler der anderen nicht mehr zu
ignorieren Die Angst genommen – die Angst vor
anderen Menschen. Den Mut gegeben – den Mut andere Menschen nicht mehr über mich bestimmen zu lassen. Die Angst genommen – die Angst, die ich
vor mir selbst hatte. Den Mut gegeben – den Mut, mich selbst zu achten. Die Angst genommen – die Angst, dass ich ein „Nichts“ sein könnte. Den Mut gegeben – den Mut, mutig zu werden. G.B. |
Brille Meine
Brille stört mich, obwohl ich sie doch brauche. Sie wird
schwer mir auf der Nase, sie drückt nach unten – es tut weh. Ich
sollte mir nun endlich eine leichtere Brille kaufen – doch
leichter wird das nicht, was durch die Gläser ich dann seh´. Brille 2 Meine Brille war mir kürzlich abhanden gekommen. Ich suchte sie – doch mein Blick war verschwommen. Dann fand ich sie, ich war sehr erfreut. Mittlerweile hat mich das aber wieder gereut.
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Informationen
Ich
sehe fern. Ich höre zu. Ich bin also gut informiert. Ich weiß jetzt Bescheid, mir ist vieles bekannt. Ich höre von Presse, ich höre von Freiheit. Ich höre von vielem in unserem Land. Ich bin bedient - mit - und von vielen Dingen – Ich kann nur leider kein Loblied singen.
Man zeigt mir viele Wege auf - doch meinen Weg muß ich alleine gehen. Man sagt mir oft – hier geht es lang - doch meinen Weg muß ich alleine gehen. Man will mich zwingen – tu dieses – tu das - doch meinen Weg muß ich alleine gehen. Alle, die zeigen, sagen, zwingen gehen nicht mit mir, gehen nicht auf meinem Weg. Alle, die zwingen, zeigen, sagen, gehen nicht auf meinem Weg, gehen nicht mit mir.
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Ich bin zu negativ es gibt doch so viel Schönes Ich bin zu positiv es gibt doch so viel Böses Ich bin zu traurig es gibt doch so viel Gutes Ich bin zu fröhlich es gibt doch so viel Schlechtes Ich bin zu unzufrieden es gibt doch so viel Liebes Ich bin zu nett es gibt doch so viel Dummes Ich bin zu stolz es gibt doch so viel Armut Ich bin zu dumm es gibt doch so viel Glück Ich fürchte ich seh’ alles ganz richtig Ich hoffe ich seh’ alles ganz falsch
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So ist es nun
einmal Manchmal will ich euch nicht sehen, nicht hören, nicht verstehen - ich weiß auch nicht, woran es liegen kann. Manchmal wollt auch ihr mich nicht verstehen, nicht hören und nicht sehen - dann denke ich - ich hab ja selber Schuld daran. Wie hat nur alles angefangen? Wer ist ein Freund noch – wer nicht mehr? Hat jemals je ein Mensch zu mir gestanden? Stellte ich mich bei den Freunden zu oft quer?
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Ich nehme alles hin
manchmal ohne murren, manchmal auch mit Groll, manchmal mit Entschuldigungen, manchmal mit Verdächtigungen, manchmal ohne nachzudenken, manchmal ganz bewußt, manchmal auch aus reiner Liebe, manchmal auch aus Haß, manchmal ganz vertrauensvoll, manchmal ganz vertrauensselig, manchmal auch der Ruhe wegen, manchmal...
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Freiheit Endlich frei, frei von dem Gefühl, immer nur anderen alles recht machen zu müssen. Endlich frei, frei von dem Gefühl, immer nur lieb und nett zu anderen sein zu müssen. Endlich frei, frei von dem Gefühl, immer nur auf andere warten zu müssen. Endlich frei, frei von dem Gefühl, immer nur allen anderen glauben zu müssen. Endlich frei, endlich frei dafür, immer nur meinen ureigensten Gefühlen vertrauen zu können. Endlich frei, endlich frei dafür, immer meine Gefühle zu leben und immer mein Leben selbst bestimmen zu können. Immer Freiheit |
Faschismus
Feige, dumm und arrogant sind viele hier in unserem Land. Arrogante und Dumme und Feige sind sicherlich sicher in ihrer Bleibe. Dumm, feige und arrogant, wer klärt denn auf in unserem Land? Arrogante, Dumme und Feige, wer schreckt sie auf in ihrer Bleibe? Arrogant, feige und dumm, warum sind sie denn so? - Wer kümmert sich drum? Überhebliche, gemeine und bornierte Menschen – die kennen keine Grenzen.
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Wenn ich doch nur lachen könnte – und alles wäre gut. Wenn doch mein Lachen alles ändern könnte – dann hätt’ ich wieder Mut. Doch auch ein ganzes Meer von Freude ändert diese Welt wohl kaum. Es hilft kein Lachen, die Welt wird grauer, und langsam stirbt ein Traum. Wenn ich doch nur hoffen könnte – und alles wäre gut. Wenn doch mein Hoffen alles ändern könnte – dann hätt’ ich wieder Mut. Doch auch ein ganzes Meer des Glaubens ändert diese Welt wohl nicht. Es hilft kein Hoffen, die Welt wird trister, und langsam stirbt ein Licht. Wenn ich doch nur weinen könnte – und alles wäre gut. Wenn doch mein Weinen alles ändern könnte – dann hätt’ ich wieder Mut. Doch auch ein ganzes Meer von Tränen ändert diese Welt wohl nie. Es hilft kein Weinen, die Welt wird kälter, und sie versinkt in Lethargie.
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- GÄSTEBUCH -