Deutsche... ...sortieren ihren Müll.
...trinken durchsichtigen
Kaffee.
...sind Mitglied in unzähligen
Vereinen.
...schämen sich dafür,
Deutsche zu sein. Das ändert sich nur während der
Fußballwelt- und Europameisterschaft. (Falls Sie denn
hinfahren)
...sind stolz darauf, dass sie
entgegen aller Modetrends immer noch weisse Socken
tragen.
...glauben, dass sie bei der
Fußball-WM Weltmeister werden, wenn es ihnen gelingt,
sich auf die deutschen Tugenden zu besinnen.
...haben ein Nationalgericht:
Pizza.
...gehen nicht bei Rot über die
Ampel und halten sich auch sonst an Gesetze.
Das Wort, dass sie am
häufigsten benutzen heißt: Verboten.
...lachen nicht.
...ärgern sich bei
Mensch-Ärger-Dich-nicht.
...haben ein ganz eigenes
Demokratieverständnis. Der Kernsatz lautet: freie Fahrt
für freie Bürger.
...bauen am Strand Sandburgen.
...haben einen Bierbauch.
...streiken nur für ihre eigene
Arbeitsplätze.
...überlegen, ob sie sich ein
Kind leisten können.
...schwören, dass der Ball 1966
in Wembley vor der Linie aufgekommen ist.
...wollen auswandern. Egal
wohin, Hauptsache es ist sonnig und die Leute sind
fröhlich.
...fahren 250 Kilometer pro
Stunde auf der Autobahn und fühlen sich dabei wie bei
gutem Sex.
...erfinden Eissorten wie
Basilikum-Rosmarin, Avocado-Nougat oder Whiskey-Cola.
...haben 694 Folgen Derrick
geliebt, bei denen der wandelnde Tränensack am Ende
jeder Folge durch moralinsaures Geschwafle selbst
Un-schuldige dazu gebracht hat, die abwegigsten
Verbrechen zu gestehen.
...tranken noch Met auf dem
Bärenfell, als alle anderen Europäer bereits
zivilisierte Kulturvölker waren.
...werden Letzte beim Grand Prix
de la Chanson.
...sehen sich jedes Jahr am
Silvesterabend "Dinner for one" im Fernsehen
an.
...sitzen kollektiv bei
"Wetten dass..." vor dem Fernseher. Der
Höhepunkt der mindestens sechs Stunden dauernden Sendung
ist die Saal-Wette, bei der es darum geht, ob es dem
"Wetten dass"-Team gelingt, zehn einarmige
chinesische Köche mit Hasenscharte zu finden, denen
Frühlingsrollen in den Ohren stecken und die "Drei
Chinesen mit dem Kontrabass" singen.
...verlieren die Weltkriege, die
sie anzetteln.
...halten es für vollkommen
normal, dass Dr. Dressler aus der Lindenstraße innerhalb
von vier Wochen zum Alkoholiker wird, nur weitere vier
Wochen braucht, um wieder clean zu werden. Und das schon
zum zehnten mal.
...schunkeln.
...verfallen beim
Abschlussapplaus auf Massenveranstaltungen bereits nach
zehn Sekunden in ein einmütiges rhythmisches Klatschen,
mit dem sie am liebsten nie aufhören würden und das
für sie die Ausgeburt der Freude darstellt.
...schieben ihre Eltern ins
Altersheim ab.
...lachen darüber, wenn sich
jemand auf ein Furzkissen setzt.
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