Dieses Jahr fuhr ich nicht
mit den Anderen in den Schwarzwald sondern es sollte mit dem
Seylerhof-Team nach Sardinien gehen. Das Seylerhof – Team bestand
diesmal aus Chef Uwe, Tourguide Erich und 7 netten Bikern, die ich
allerdings vorher noch nicht kannte.
und so kam es zu:
Sardinien Mai 2006
Das Warten hatte endlich ein
Ende. Der Tag war da und doch kam keine richtige Freude auf. Die Tausend
KM uber der Autobahn, so ganz allein, drueckten im Magen. Ich war soweit,
nur Paula ( mein Navi ) wollte nicht so wie ich wollte. Europa Karten
noch mal schnell neu laden
und ab ging’s!!!
Regen und Wind, was hatte ich
ein Glueck, das mein Hauptgepaeck mit dem Auto vor gefahren war, ueber
Korsika nach Sardinien.
um 20 Uhr 45 war ich endlich
in Todtnau, wo mich Herr Meier (mein Pensionswirt fuer eine Nacht) schon
erwartete. Schnell noch zu Hause anrufen, umziehen, da kam auch schon
die Anfrage ueber SMS wo ich denn bleibe.
Mit der Info „ Wir sind bei
Andy“ wusste ich, wo die Anderen, die hier ihre „Schwarzwald – Woche“
verbringen wollten, zu finden waren.
Nach ein Bier und einer
halben Portion Spaghetti (die andere Haelfte hatte Klaus bekommen) war
alles wieder gut.
Samstag nach dem Fruehstueck,
war wieder Abschied fuer mich angesagt. 20 Uhr 30 sollte meine Faehre nach
Sardinien gehen.
Es waren ca.500 KM bis Genova
die noch vor mir lagen. Da ich nicht durch den St. Gotthard Tunnel
fahren wollte, musste ich ueber den Pass. 14 Uhr und es war so weit!
Dani mal eben eine SMS
Senden. 16 Uhr 10, die italienische Grenze war erreicht und der
KM-Zaehler zeigte 29.550
Genova erreichte ich um 18
Uhr, die Einfahrt zu den Faehren, das hat gedauert. Immer knapp dran
vorbei (nicht nur ich hatte Probleme), aber mit Hilfe der Policia habe
auch ich zu meiner Faehre gefunden.
Mit dem Motorrad durfte man
auch an der Autoschlange vorbei fahren - abstellen, festbinden fertig.
Fuer die Nacht hatte ich einen Schlafsessel - keine gute Wahl! Am Morgen
(Sonntag) war es endlich soweit. Sardinien in Sicht und vorher
ganz kurz Korsika.
Da ich von den Faehre aus
nicht alleine nach Aritzo (unserer Unterkunft) fahren wollte, hatten Uwe
und ich ein Treffen an der Costa Verde vereinbart. Ein Strand mit dem
Namen Pisinas bei Guspino. Auf der Fahrt dorthin hatte ich meine Zweifel
ob ich richtig bin, denn die Strasse ( Schotterpiste ) liess zu wuenschen
uebrig.
Gegen 14 Uhr waren Sie da, im
Gepaeck ein leckeres Panini von Rosana. Nach einer Badepause fuhren wir
gemeinsam nach Aritzo.
Der Abend war lang, fuer mich
zu lang. Morgens um 3 Uhr kamen Uwe und ich ins Bett.
Am naechsten Morgen um 9 Uhr
15 war schon wieder Abfahrt. Ich durfte mich hinter Uwe einreihen, es
ging nach Arbatax.
Auf der
Rueckfahrt konnten wir auf ein Teilstueck frei fahren! (d.h. ohne Tourguide, jeder wie er moechte)
Da Erich dienstlich nach
Stuttgart musste hatte ich die Aufgabe, den naechsten Tag die Gruppe
anzufuehren. Uwe war jetzt die Nr. 2.
Da sein Hinterrad am Ende
war, ist er irgendwann nach hinten zu Ruediger gezogen.
Der Weg zur Grutta di Marmuri
Robert, Joerg und ich hatten
auf der Rueckfahrt noch einen Bogen mitgenommen, die anderen sind auf dem
kurzen Weg zurueck. In Tonara hatte ich mit Robert die Abfahrt nach
Aritzo verpasst, also noch mal um ca. 30 KM die Runde verlaengert. Schon
kam von Uwe eine SMS „ Joerg ist schon da, wo bleibt Ihr?“
Am
Mittwoch ist Safari-Tour mit Sergio angesagt. Rock`n Roll im Gennargentu.
Am Abend gab`s
Spanferkel bei Agriturisma Ardoni
Leider, hatte auch dieser Tag
ein Ende!
Es war kaum zu glauben, aber
es war schon Donnerstag. Alle waren noch muede, aber um 9 Uhr 15 – wie
ueblich - Abmarsch. Es ging von Aritzo, ueber Desulo - Fonni – Mamoida
nach Nuoro zum shoppen. Wir hatten aber schnell festgestellt, dass es
nicht viel zum shoppen gab. Kurze Einkaeufe, ein Eis und noch was Kuehles
und ab auf die Mopeds. ueber Oliena nach Orgosolo zu den Wandmalereien.
Weiter nach Mamoida, Gavoi, Ovodda, Tiana, Tonara, Belvi und schon waren
wir, nach einer kurzen Pause an einem Stausee, wieder in Aritzo.
Nach einer guten Stunde habe
ich Sie aber alle geweckt, Thomas muss noch mit Rosana Ravioli Kochen
fuers Abendessen.
Am Freitag habe ich mir die
Tour mit Erich geteilt. Bis Can. S. Anna in der naehe von Siniscola hatte
ich das Vergnuegen vor zu fahren
Ja, das war unsere letzte
gemeinsame Tour 2006!
Am Samstagmorgen wurde
gepackt. Werner, Robert, Thomas, Ruediger und ich hatten noch eine Tour
bis Golfo di Aranci (dem Abfahrtsort der Faehre) vor uns. Die Anderen
waren mit PKW´s. Nein, nicht auf direktem Weg, zu einfach bei ca. 34
Grad. Von Aritzo aus nach Benetutti – Pattada – Oschiri – Tempio
Pausania – Telti – Olbia bis nach Bados, natuerlich ueber schoene kleine
Strassen mit sehr vielen Kurven.
Da war auch fuer uns Schluss.
Schnell bevor Uwe mit dem Anhaenger kommt noch ein Bad nehmen.
Uwe und die anderen waren da,
nun musste gearbeitet werden. und noch eine letzte Pizza, bevor es auf
die Faehre geht.
Kurz vor 23 Uhr war es so
weit. Ankunft in Livorno.
Und nun ganz viele KM bis
nach Hause - zu viele. Montag morgen um 2 Uhr war ich endlich wieder
daheim.!!!!!!!!!!!!!!!! Eine schoene Woche, die viel zu schnell vorbei
ging. Vielen Dank Uwe.
Es gruessen Euch die 4-3 (Franz) Biker aus Widdeshoven/Evinghoven
© Dirk, Francisco, Klaus, Thorsten
15. Februar 2008
Haftungsausschluss
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